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Zwei Drittel des Mediabudgets digital

Nielsens Jahresbericht 2024 zeigt, dass Marketer größere Budgets erwarten, auf Performance setzen und digitale Medien priorisieren.
15.05.24 | Interessanter Artikel bei Marketing Communication News

- 72 % der Marketer erwarten größere Werbebudgets für 2024
- 70 % planen Performance-Marketing zu priorisieren
- Digitale Medien erhalten den Großteil der Ausgaben


Nielsen, ein weltweit führendes Unternehmen für Zielgruppenmessung, Daten und Analytik, hat seinen sechsten globalen Jahresbericht veröffentlicht, berichtet Marketing Communication News. Die Studie bietet Einblicke in die Prioritäten und Pläne von Marketern zur Verbesserung des ROI im Jahr 2024 und darüber hinaus. Eine der zentralen Erkenntnisse des Berichts ist, dass Marketer weiterhin soziale Medien, Suchmaschinenmarketing, Online-/Mobile-Video und Online-/Mobile-Display als die effektivsten Kanäle für den ROI betrachten. Doch ohne eine ganzheitliche Cross-Media-Strategie könnten sie wichtige Umsatzchancen verpassen.


Die Umfrage, an der fast 2.000 globale Marketer teilnahmen, beleuchtet verschiedene Aspekte, darunter Budgetallokationen, Markenstrategien, Medienbalance und Gesamtvertrauen. Einer der Schlüsselfunde zeigt einen Anstieg des Optimismus bezüglich der Werbeausgaben im Jahr 2024, trotz Herausforderungen wie Inflation und Unsicherheiten bei Verbraucherausgaben. 72 % der Befragten erwarten größere Budgets im Vergleich zum Vorjahr.


Interessanterweise planen 70 % der Marketer, Performance-Marketing über Brand-Building-Initiativen zu priorisieren. Obwohl langfristiger ROI und Full-Funnel-ROI als Top-KPIs gelten, könnte diese Verschiebung langfristig den ROI beeinträchtigen und zu einem Markenverfall führen. Ein weiterer bemerkenswerter Trend ist die steigende digitale Medienallokation, die jetzt zwei Drittel der Ausgaben ausmacht, wobei soziale Medien, Suche und digitale Anzeigen die größten Zuwächse verzeichnen.


Trotz des gestiegenen Vertrauens in die ROI-Messfähigkeiten (84 % der Marketer), bleibt die Herausforderung der ganzheitlichen Messung bestehen. Nur 38 % der Befragten bewerten den ganzheitlichen ROI ihrer Marketingbemühungen, der traditionelle und digitale Marketingmessungen umfasst.